Dienstag, 8. November 2011

4. Übung

Für die Recherchen zu meinem Thema (römische Kartographie in der Antike) habe ich mich zuerst in die Universitätsbibliothek begeben und erstmals auf gut Glück versucht Referenzwerke zu meinem Thema zu finden. Nach einer gewissen Zeit des Suchens und Schmökerns bin ich dann auf folgende Reihe gestoßen:
Ingrid Kretschmer (HG.), Lexikon zur Geschichte der Kartographie. Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg (Wien 1986)
Beim durchblättern dieser stellte ich etwas enttäuscht fest, dass anscheinend, die Quellenlage zu meinem Thema, weitaus dünner ist, als ich erhofft hatte, was dazu führte, dass ich meine Forschungsziele, für die Arbeit, etwas korrigieren musste. Die Quellen zu meinem Thema sind wie gesagt, sehr spärlich und berufen sich hauptsächlich auf drei erhaltene bzw. überlieferte Dokumente aus der römischen Antike. Diese sind die Forma Urbis Romae, die Katasterpläne von Orange und die Tabula Peutingeriana. Über die Katasterpläne von Orange habe ich noch einiges in der Fachberreichbibliothek der Geschichtswissenschaften in dem Werk von Norman J. W. Thrower, Maps and Civilisation. Catography in culture and society entdeckt. Bei den Katasterplänen von Orange, welche nach ihren Fundort (Orange, Frankreich) benannt wurden, handelt es sich um Stadtpläne, welche in gleich große Bezirke unterteilt wurden. Diese Pläne sind ein Indiz für ein bereits bestehendes Vermessungswesen, welches sehr wahrscheinlich für amtliche Zwecke genutzt wurde.
Hierbei ist anzumerken, dass die römischen Karten, bis zu der Eroberung von Ägypten, ausschließlich zu militärischen oder administrativen Zwecken genutzt und erschaffen wurden. Mit der Eroberung des Ptolomäerreichs und damit der Einverleibung der Bibliothek von Alexandria, wurden sämtliche Karten der Griechen und anderer Völker von den Römern übernommen.
Zum Thema Forma Urbis Romae bin ich in der Bibliothek für klassische Philologie fündig geworden. Dort fand ich das Buch:
Steffan Bogen, Felix Thürlemann, Rom. eine Stadt in Karten von der Antike bis heute (Darmstadt 2009 )
Bei der Forma Urbis Romae handelt es sich um einen Stadtplan der Stadt Rom, welcher sehr wahrscheinlich zur Zeit Kaisers Septimius Severus, entstanden ist. Dieser Plan ist heute eine der wichtigsten Quellen, welcher Aufschluss zur Topographie Roms im frühen 3 Jahrhundert gibt.
Als letzte Karte, wurde die Tabula Peutingeriana genannt. Nähere Informationen zu dieser Karte fand ich wieder in der Fachbereichsbibliothek für Geschichte in dem Buch:
Konrad Miller, Itineraria Romana. römische Reisewege anhand der Tabula Peutingeriana (Bregenz 1988)
Bei dieser Karte handelt es sich um eine Straßenkarte, welche das Straßennetz im Imperium Romanum in der zweiten Hälfte des vierten Jahrhunderts darstellt. Auffallend bei der Karte ist allerdings, dass nur die Straßen und Orte genau eingezeichnet sind, aber anscheinend unbedeutende Regionen wie die Meere und Ozeane, zwar angedeutet sind, aber keinesfalls genau eingezeichnet sind. Weiteres ist auffallend, dass ein Straßennetz abgebildet ist, welches von Groß Britanien bis nach Indien reicht.

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Volker2008 - 22. Nov, 12:22

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